(Dis)ordering Things
26. Oktober 2024 — 23. November 2024
Eröffnung Freitag 25. Oktober 2024 \ 18 Uhr
Beteiligte Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle:
Annina Sarantis (Buchkunst) \ Emil Schönert (Malerei, Glas) \ Joanna Zvonar (Textile Künste) \ Jonas Fries (Zeitbasierte Künste) \ Julia Frank (Bildhauerei, Figur) \ Louisa Pieper (Malerei) \ Lucas Kurz (Zeitbasierte Künste) \ Luise von Cossart (Malerei, Glas \ Merle Häußler (Malerei, Glas) \ Ruth Wadenpohl (Malerei) \ Niklas Junker (Zeitbasierte Künste) \
Nanne Meyer (Zeichnung)
Im Fokus der Ausstellung "(Dis)ordering Things" steht die Sammlung als ästhetische Form und als Prinzip der Kategorisierung des Dinglichen. Jede*r Künstler*in erschafft eine Ordnung mit einer eigenen inneren Logik und Ästhetik, die auf individuellen Entscheidungen beruhen. Eine persönliche Art des Sammelns spiegelt die spezifische Anschauung der Urheber*innen ebenso wider wie ein von dem*der Künstler*in geschaffenes Gemälde. Jede Sammlung zeigt ihre eigene Art und Weise, die Dinge und ihre Bedeutungen in Beziehung zu setzen. Das Augenmerk des Ausstellungsprojekts liegt darauf, herauszufinden, was verschiedene Formen des Sammelns uns über die jeweiligen Beziehungen zur umgebenden Welt erzählen können.
...mehr Text
PDF | Informationen zu den ausgestellten Arbeiten
Folgende Gespräche finden während der Ausstellung statt.
Die Gespräche führen die Kurator*innen Anastasia Patapkina und Pavel Khizhnyak:
7. November \ 19 Uhr – Gespräch mit Roland Albrecht
Roland Albrecht ist 1950 in Memmingen im Allgäu geboren. Er ist Autor, Künstler und seit dem Jahr 1998 Gründer und Direktor des Museums der unerhörten Dinge in Berlin. Das Museum geht sehr unkonventionell mit dem Begriff der Sammlung um und experimentiert mit einer Mischung aus Kunst, Literatur, Kuriositäten und unscheinbaren Alltagsgegenständen. Albrecht verknüpft im Museum diese Sammlungen mit Geschichten und Hintergründen, die die Grenzen von Fiktion und Realität verschwimmen lassen. Im gemeinsamen Gespräch wird Roland Albrecht über die Entstehung des Museums und seinen Ansatz des Sammelns und der Geschichtsschreibung sprechen. Außerdem wird er einige Geschichten zu ausgewählten Exponaten des Museums erzählen.
15. November \ 19 Uhr – Gespräch mit Andreas Schmid
Andreas Schmid, 1955 in Stuttgart geboren, lebt und arbeitet seit 1987 als Künstler, Kurator und Experte für chinesische zeitgenössische Kunst in Berlin. Seit Jahrzehnten sammelt er ein umfangreiches privates Archiv mit Büchern und Katalogen zur zeitgenössischen chinesischen Kunst. Im Rahmen der Ausstellung werden wir über die Ursprünge dieses Archivs, die Prinzipien der Archivierung sowie die Besonderheiten privater Sammlungen sprechen. Außerdem werden wir beleuchten, was es heutzutage bedeutet, ein Archivar zu sein, und welche Rolle die persönliche Perspektive bei der Gestaltung und Interpretation von Geschichte spielt.
23. November \ 18 Uhr – Gespräch mit Nanne Meyer und Finissage
Nanne Meyer, 1953 in Hamburg geboren, ist Künstlerin mit dem Schwerpunkt Zeichnung und lebt seit 1993 in Berlin. Ihre Leidenschaft für das (Auf-)Sammeln zeigt sich unter anderem in ihren seit 1986 geführten Jahrbüchern und ihren sogenannten "Blauen Heften". Im Gespräch mit Nanne Meyer werden wir die Bedeutung des Sammelns für ihre künstlerische Praxis beleuchten. Dabei werden wir auch die spezifischen Merkmale ihrer Sammlung erörtern und fragen, inwiefern sie sich von traditionellen Formen des Sammelns unterscheiden.
VORSCHAU / UPCOMING
looqbooq BOOKRELEASE mit AUSSTELLUNG
SERAPHINA LENZ \ JULIA ZIEGLER \
MICHAEL BAUSE \ CHRISTIAN BILGER \
FRANK ELTNER \ DIRK LEBAHN
1. DEZ 2024 — 11. JAN 2025
SA 30. NOV 2024 15 H — 21 H
feierliche Buchpräsentation \
Eröffnung mit Punsch und Häppchen
»…So mag oqbo ein Name sein, in der Arbeitsweise, im Erlebnis,
im Umgang mit der Kunst wird jedoch deutlich, dass es Sinn macht,
sich oqbo als Verb vorzustellen...« — ANDREAS SCHLAEGEL
*looqbooq Buch:
Text: Andreas Schlaegel \ Übersetzung (de > en): Steven Lindberg \ Gestaltung:
Dirk Lebahn \ Verlag: Matthes & Seitz Berlin \
Format: 22 x 28 cm \ 240 Seiten
>>> VORZUGSAUSGABE >>> 18 Exemplare erscheinen in einer Box mit einer
signierten originalen Arbeit von einem der 6 oqbo Künstler*innen
MI 4. DEZ 2024 20 H \ Lyrik@oqbo
ein Abend mit Gedichten von
SARA RÜTER \ GEORG LEß \ NORBERT LANGE
Während Lara Rüter und Georg Leß bereits 2014 das erste Mal bei oqbo zu Gast waren, wird es für Norbert Lange eine Premiere sein in unseren Räumen in der Brunnenstrasse zu lesen. Damals hatten wir mit der Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel eine Idee entwickelt junge Dichtung in den Räumen der Galerie vorzustellen. Es wird spannend sein zu erfahren wie sich über 10 Jahre Leben und Dichtung der Lyriker*innen entwickelt haben und welchen Stellenwert sie der Dichtung in der heutigen Gesellschaft zuschreiben.
MI 11. DEZ 2024 20 H \ lyrik@oqbo
In einer Perle gespiegelt \ Gedichte von
REBECCA HORN
vorgestellt von JOACHIM SARTORIUS
gelesen von MEIKE RÖTZER
lyrik@oqbo gefördert durch:
looqbooq gefördert durch:
Öffnungszeiten (nur bei laufenden Ausstellungen)
Do Fr Sa 15 — 18 h
u.n.V. Tel 0157-75 36 63 52
PDF | edition #12