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A U S S T E L L U N G

4NOW
zu Gast bei oqbo — Grölle pass:projects Wuppertal

1. Februar 2014 — 8. März 2014
Eröffnung | Freitag 31. Januar | 19 Uhr

Bert Didillon (Köln)
Pablo de Lillo (Oviedo)
Alice Musiol (Köln)
Kim Piotrowski (Chicago)

oqbo setzt von jeher auf künstlerische Zusammenarbeit, auch international. Ein exchange mit Dan Devening Projects in Chicago fand statt, ebenso die Präsentation zum 75jährigen Bestehen der American Abstract Artists Organisation aus New York, exklusiv in Deutschland, die ihre Fortsetzung im Raum des Deutschen Künstlerbundes fand. Der Projektraum dok25a aus Düsseldorf zeigte 2012 sein Programm, der Kunstraum Tosterglope präsentierte die Premiere von dem interdisziplinären Kulturprojekt KURATO.Kollektiv und im letzten Jahr gastierte paperfile im Austausch mit dem kjubh Kunstverein e.V. in Köln.
Diesmal zeigt GRÖLLE pass:projects aus Wuppertal unter dem Titel 4NOW vier Positionen aus seinem Galerieprogramm.

Bert Didillon macht Wandobjekte. Sie sind aus alltäglichen Materialien wie Pappe, Holz oder Plastikfolie zusammengesetzt und teilweise mit Lack bemalt. Die Darstellungsweise der Objekte bewegt sich im Spannungsfeld von Bild, Relief und Skulptur. Was sie verbindet, ist ihre geometrisch reduktive Formensprache. Didillon fühlt sich der Tradition der Moderne verbunden.

Die Arbeiten von Alice Musiol drehen sich um den Faktor Zeit. Zeit als Dokument. Der Arbeitsprozess ist dem Medium unterworfen: Während eine Tuschezeichnung einer spontanen Idee folgt und direkt ausgeführt wird, sind die genähten und gestickten Objekte und die Installationen auf Ausdauer ausgelegt, die Tage, Wochen, Monate oder auch Jahre bis zur Fertigstellung benötigen.

Vor einigen Jahren reflektierten die abstrakten Arbeiten von Kim Piotrowski die damals als alltäglich herrschende Gewalt in Stadtraum Chicagos.
Seit jenen Tagen hat sich ihre künstlerische Handschrift diese Züge von Direktheit, Materialität, Flüssigkeit und Dringlichkeit erhalten.

Pablo de Lillo ist Konzeptkünstler; seine Arbeit ist eine kritische Reflektion über das Vergängliche und die Relativität ästhetischer Wahrnehmungsmuster und Gewohnheiten aus Wohnkultur, Produktdesign und Zeitgeschmack.