9. Mai - 30. Mai 2009>

Unter dem selbstbewussten wie nicht minder selbstironischen Titel
"Für das Abstrakte gibt es keinen Ersatz"
präsentiert die Galerie oqbo im Mai 2009 eine Gruppenausstellung mit
acht Positionen zeitgenössischer Malerei.
Von monochrom und geschlossen bis gestisch-wild reicht die
Bildsprache – und der Abstraktion verpflichtet.
Im Fokus der Betrachtung immer: die Farbe.
So pointiert der Ausstellungstitel auch gegen bestimmte gegenwärtig
dominante Spielarten figurativer
oder gegenständlicher Malkunst gerichtet scheint, so ist er doch
zuallererst als Hinweis darauf zu verstehen,
worauf es der Malerei und in der Malerei nach Ansicht des Kurators
Michael Bause (Berlin) ankommt:
um sich konkret zeigende Verhältnisse von Farbe und Form, um die
bildbestimmende Materialität
und Rahmengebung wie sie gerade in abstrakter Malerei fortgesetzt
ausdrucksstarke Darstellungen finden.
Dass bei der Auswahl der Arbeiten von einem erweiterten Malerei-
Begriff ausgegangen wurde,
beweist sich in der Vielgestaltigkeit der Werke: klassisch anmutende
Tafelmalerei findet sich neben Collage-Bildern
und malerisch anmutenden Digital Plots. So spannungsreich die
Bildgestaltungsweisen zueinander stehen,
so generations-überspannend (von Jahrgang 1942 bis 1971) und
international ist auch die Künstlerliste dieser Gruppenausstellung
selbst:
Elizabeth Cooper/New York City |
Dorothee Joachim/Köln |
Michael Bause/Berlin |
Heiner Binding/Köln |
Ruprecht Dreher/Berlin |
David Harley/Melbourne |
Matthias Kanter/Berlin |
Jürgen Paas/Essen
eine Malereiausstellung,
kuratiert von Michael Bause
Einführung Nils Plath
Gastkünstler im Kabinett | Nicolai Angelov / Papierarbeiten