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A U S S T E L L U N G
Grüße aus dem Off
Ausstellung der Klasse Streuli der UdK, Berlin.
11. Juli 2020 — 23. Juli 2020
Die Studierenden entwickeln für den Projektraum eine Installation, die verschiedene Räume kommunikativer Begegnung zeigt.
Das Schaufenster wird zum Display, das sich zur Straße hin öffnet und ermöglicht persönliche Einblicke in die höchst aktuelle Produktion der Klasse.
Der dahinter liegende Raum gewährt einen Einblick in die gegenseitige Kontaktaufnahme zwischen den Studierenden - in Kleinformat.
Zur Ausstellung erscheint eine Edition.
Mit Arbeiten von:
Alma Balmes | Leah Barna | Isabella Bastek | Elke Burkert | Elena Dorn | Konrad Friedländer | Eva Friedrich | Joana Heitzer |
Marie Salcedo Horn | Kim Kensbock | Amira Kicherer | Max Liebstein | Sina Link | Melina Matzanke | Alungoo Nyamsuren | Gabriel Peters |
Anna-Maria Podlacha | Rosa Rabe | Kolja Richard | Aline Schwörer | Lukas Steffan | Inia Steinbach | Caroline Steinke | Jennifer Woelki | Emma Zimmermann
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Mit Arbeiten von:
Alma Balmes | Leah Barna | Isabella Bastek | Elke Burkert | Elena Dorn | Konrad Friedländer | Eva Friedrich | Joana Heitzer |
Marie Salcedo Horn | Kim Kensbock | Amira Kicherer | Max Liebstein | Sina Link | Melina Matzanke | Alungoo Nyamsuren | Gabriel Peters |
Anna-Maria Podlacha | Rosa Rabe | Kolja Richard | Aline Schwörer | Lukas Steffan | Inia Steinbach | Caroline Steinke | Jennifer Woelki | Emma Zimmermann
"Ich weiß von mir selbst, daß ich ziemlich proxemisch bin"
Mit Roland Barthes (1977) lassen sich bestimmte Menschentypen unterscheiden:
"Leute, die ein gutes Verhältnis zu ihrem [Zimmer] haben – ein reiches, multifunktionales Verhältnis – ≠ Leute, die kein Verhältnis dazu haben."
Die ersten Wochen der Covid-19-Pandemie waren für alle davon geprägt, sich und andere zu fragen: Wie kommst du mit den Veränderungen zurecht?
Kannst du der Situation etwas abgewinnen? Auch die Kunststudierenden der Klasse Streuli mussten sich fragen, ob die Zwangspause zwingendermaßen Stillstand für sie bedeutet
und wie viel Freiheit im entstehenden Freiraum steckt, wenn wir räumlich begrenzt sind.
Während die Kunstuniversität geschlossen ist, widmet sich die Ausstellung Grüße aus dem Off möglichen Antworten/Auswegen
und lässt dafür einen alten Weg der Kommunikation wieder aufleben: den Austausch über die Postkarte.
Ein Best-of(f) der Karten wird der Öffentlichkeit präsentiert und in einer Edition zu erwerben sein.
Zurückgeworfen auf den proxemischen Raum (den Raum des vertrauten Blicks, der Objekte, die mit dem Arm erreichbar sind),
zeigen die Studierenden in der Galerie ]oqbo[ außerdem das Greifbare innerhalb ihrer Privaträume und das Ungreifbare der auslösenden Umstände.
Wann geht's weiter, wann ist's wieder on?
Bis dahin sendet die Klasse Streuli Grüße aus dem off!
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