motorenwerke 4 from Christian Bilger on Vimeo.

A U S S T E L L U N G

motorenwerke #4
zusammengestellt von Christian Bilger

Sabina Gnädinger | Winterthur (CH)
Cameron Robbins | Melbourne (AUS)
Thorsten Streichardt | Quimper (F)

13. Juni 2015 – 11. Juli 2015
Eröffnung | Freitag 12. Juni 2015 | 19 Uhr


Sabina Gnädinger | Winterthur (CH)



Für ihre Arbeit spielt die Bewegung eine wichtige Rolle. Zustände, die sich verändern, interessieren sie sehr, denn das Objekt bekommt durch Bewegung etwas Lebendiges. So ist die Wirkung für den Betrachter nicht nur visuell, sondern in ihrer Veränderbar-keit auch körperlich erfahrbar.
In der Arbeit "Spitz auf Kopf" legt sie eine Spitzdachkonstruktion umgekehrt auf einen Bootsanhänger und bewegt diesen täglich innerhalb der Stadt von einem Ort zum anderen. Sabina Gnädinger ist sehr experimentierfreudig und sagt: «Das Risiko zu scheitern gehört zu meiner Arbeit.»
Ab Juli 2015 ist sie mit einem sechsmonatiges Atelierstipendium des Kantons Schaffhausen in Berlin.

www.sabinagnaedinger.com

DOORFLOW film link : https://vimeo.com/109108391
reflecting air film link : https://vimeo.com/100638591
roller brush film link : https://vimeo.com/71192157


Cameron Robbins | Melbourne (AUS)



Die Natur ist Energie und Antrieb für Cameron Robbins. Er fängt den Wind mit komplexen Windrädern ein und leitet die Drehbewegung über eine Welle an eine Mechanik weiter, die die kinetische Energie durch einen Stift sichtbar macht. Cameron Robbins nutzt auch den Tidenhub in senkrecht ins Meer gestellte Abwasserrohre, um durch den ständig veränderten Luftdruck Töne zu erzeugen. Bewegung ist das Zentrum seiner Arbeit und es entstehen zeichnerische Strukturen sowie Klänge.
2014 realisierte er beim Festival of Music and Art (MONA FOMA) in Tasmanien, Australien sechs Live-Kompositionen zusammen mit Jon Tarry and Peter Knight. Auch bei oqbo geben Jon Tarry und Cameron Robbins ein kleines experimentelles Konzert.

www.cameronrobbins.com


Thorsten Streichardt | Quimper (F)



Thorsten Streichardt arbeitet mit den Geräuschen, die beim Arbeiten entstehen. Oft sind es Zeichengeräusche, die aufgenommen werden und
aus dem visuellen Werk ein audiovisuelles machen. Die Soundebene bestimmt von Anfang an den Arbeitsprozess, nicht nur technisch hinsichtlich
Materialwahl und Mikrofonierung. Auch das Zeichnen selbst nimmt einen anderen Weg, wenn es seinen akustischen Qualitäten folgt. In der
Ausstellung Motorenwerke #4 dominieren die Zeichengeräusche die Betrachtung, lange bevor das Bild zu sehen ist. Versuchen Sie dann einmal,
sich Industrial Landscape ohne Ton vorzustellen.

www.thorstenstreichardt.de

P A P E R F I L E  P O P  U P

13. Juni 2015 – 11. Juli 2015
Eröffnung | Freitag 12. Juni 2015 | 19 Uhr

Jiri Havran | Oslo (N)

Der norwegische Fotograf Jiri Havran ist für seine Architekturfotografie nicht nur in Norwegen bekannt.
In seiner eigentlich künstlerischen Arbeit begibt er sich gerne auf die Suche nach alten und vergessenen Strukturen, die konstruktiv und ungenutz seit Jahrzehnten vergessen in der Natur stehen. Sein gerade veröffentlichter Fotoband Jernbanens Typologi (Railway´s Typology) zeigt Wassertürme und Gebäude aus der Zeit der Dampflokomotiven in Schweden und Norwegen.
In einem anderen Projekt sucht er die Schlachtfelder des 30jährigen Krieges auf oder er fotografiert Skisprungschanzen, die meist verlassen, seit den 60iger Jahren als imposante Holzkonstruktionen schwer zugänglich in den Wäldern stehen.

www.havran.no