Seraphina Lenz

Cut heißt die großformatige Arbeit, die Seraphina Lenz im Ausstellungsraum der Galerie oqbo an der Brunnenstraße installiert. Eine lebensgroße dunkle Figur ruht auf einem architektonischen Element mitten im Raum und nimmt viel Platz für sich ein. Der Titel bezieht sich auf den Vorgang des Herausschneidens, ein grundlegend bildhauerisches Prinzip, mit dem die bildende Künstlerin Seraphina Lenz in den vergangenen Jahren mittels unterschiedlicher Medien gearbeitet hat. Cut bedeutet auch Pause, angehaltener Moment, Zäsur, genauer gesagt: der Moment vor der Pause Nach dem Cut wird die Richtung gewechselt, etwas Neues angefügt. Man kann sich besinnen und wieder neu ansetzen. Genau diesem Moment vor der Pause gibt Seraphina Lenz mit ihrer aktuellen Arbeit bei oqbo Raum.