"Ihr glaubt mir nicht?" | Geschichten des bengalischen Volksdichters Jasimuddin


Samstag / Sonntag 30./31. Januar 2010






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Der Münchner Frühling Verlag präsentiert den soeben erschienenen Erzählband
– "Ihr glaubt mir nicht?" – mit Geschichten des großen bengalischen Volksdichters Jasimuddin und Collagen der Wuppertaler Illustratorin Ulrike Möltgen.


Steven Uhly, Herausgeber und Übersetzer der bengalischen Erzählungen, liest aus dem Band, musikalisch begleitet vom Sitarspieler Tetsuo Nihei.
Ulrike Möltgen zeigt die Original Illustrationen in einer kleinen Ausstellung.


Da wird ein Milchmann zum Dichter und einer Prinzessin fällt eine ganze Ziegenherde ins Auge. Da betrügen sich zwei Strolche in gegenseitiger Hochachtung und ein König sucht nach dem faulsten aller Faulenzer im Palast.

Wie kein anderer erfasste der bengalische Schriftsteller Jasimuddin, der vor mehr als 30 Jahren starb, die Seele der Menschen zwischen Ganges und Brahmaputra. Und wie kein anderer skizzierte er das Leben der Fischer und Reisbauern so liebevoll und gleichzeitig so ironisch.

Jasimuddin kam 1903 in Tambulkhana in Faridpurwar als Sohn eines Lehrers zur Welt.
Der bengalische Volksdichter lebte und arbeitete ab 1933 als Universitätsdozent in Dhaka, der Hauptstadt des 1971 gegründeten Staates Bangladesch.
Jasimuddin starb 1976.

Ulrike Möltgen, 1973 in Wuppertal geboren, studierte in ihrer Heimatstadt Kommunikationsdesign und machte bei Wolf Erlbruch ihr Diplom. Sie lebt als freie Designerin und Illustratorin in Wuppertal und hat bereits zahlreiche Bilderbücher illustriert.