Seit 2011 versammelt das Projekt Lines Fiction auf seiner Website internationale Künstlerinnen und Künstler, die neben ihren Zeichnungen auf Papier
auch Animationen entwerfen und ihre Kunst gleichwertig online und offline präsentieren können. Das Projekt schließt eine Lücke in der zeitgenössischen
Rezeption der Zeichnung. Es gibt nicht nur die traditionelle Zeichnung auf Papier und ihre Überwindung in den Raum hinein. Es gibt auch die Zeichnung
in Medien, die in Relation zueinander existieren.
Auf www.lines-fiction.de stellen sich die Künstlerinnen und Künstler vor, die Website wird monatlich um eine Position erweitert, und das Publikum kann
sich für einen Newsletter per Email eintragen, um nichts zu verpassen.
Die Zeichnung auf Papier und die Zeichnung im Film sind komplementäre Pole, die aufeinander nicht verzichten können.
Für das Screening in der Galerie oqbo, das am 21. 2. 2013 um 20 Uhr stattfindet, werden die Linien Aline Helmcke, Katharina Meldner, Matthias
Beckmann, Kakyoung Lee, Katrin Ströbel, Susanne Rosin, Monika Bartholomé und Sebastian Pöllmann in Bewegung gebracht.
www.lines-fiction.de
https://www.facebook.com/linesfiction?ref=ts&fref=ts=
inges idee arbeitet als künstlerisches Kollektiv im öffentlichen Raum. Dort geht es darum ein Gespür für Möglichkeiten und Besonderheiten eines Ortes zu entwickeln und auszuloten was ein konkreter Eingriff auszurichten vermag. Das geschieht im Dialog mit dem jeweils vorgefundenen Ort, der, im Gegensatz zum referenzlosen "White Cube" in Museen und Galerien, nicht statisch und zeitlos ist, sondern einem ständigen Veränderungsprozess unterliegt.
Um einen Ort richtig zu begreifen, bedarf es einer Untersuchung seiner räumlichen, sozialen und historischen Gegebenheiten.
Kunst im öffentlichen Raum kann einen vorgefundenen Kontext verschieben um den Blick auf andere Wirklichkeitsaspekte zu öffnen.
Wenn das gelingt wird der
Ort interessanter und reicher. Der gewohnte Ablauf des öffentlichen Lebens wird für einen Moment unterbrochen und der Betrachter erhält die Möglichkeit über das zu reflektieren, womit er sich unerwartet konfrontiert sieht. Das kann ganz unmittelbar geschehen, und muß nicht notwendigerweise theoretischer Natur sein.
Diese Unmittelbarkeit der Erfahrung ist ein demokratisches Erlebnis, das inges idee versucht in Gang zu setzten. Es geht um eine Neubestimmung des Ortes und die Beziehung des Betrachters zu dem was er dort wahrnimmt und erlebt. Gelungene künstlerische Eingriffe bereichern nicht nur den Ort im Allgemeinen, sondern insbesondere die Menschen, die ihn als Erweiterung ihrer privaten Sphäre erleben können.
inges idee besteht aus den Künstlern Hans Hemmert, Axel Lieber, Thomas A. Schmidt und Georg Zey, die seit der Gründung 1992 in Berlin gemeinsam an Projekten im öffentlichen Raum arbeiten. Neben dem Arbeiten in der Gruppe sind alle Mitglieder in ihrer individuellen künstlerischen Praxis aktiv. inges idee hat seit seiner Gründung weit über 40 Projekte in Europa, Asien und Nordamerika realisiert, u.a. in Schweden, Japan, Singapore, Kanada und Deutschland.
Detaillierte Informationen finden Sie unter
www.ingesidee.de
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